Eigentlich begann es schon sehr früh – meine Liebe zu Uhren aller Art. Nicht der goldene Glanz oder
die mit Diamanten überhäuften Schmuckstücke sind es, die mich faszinieren, sondern die Mechanik der Uhr.
Schon als Bub unternahm ich, allerdings genauso enthusiastisch wie erfolglos, erste Versuche an den
Uhren herumzuschrauben.
Mein Bubentraum, eine Omega 'Moonwatch' zu besitzen ist heute verwirklicht. Des weiteren wären da noch meine
Konfirmationsuhr, eine Certina DS und eine alte Tissot die ich von meinem Grossvater geerbt habe. Damit ist aber das Kapitel
Armbanduhren bereits schon abgeschlossen und wird auch kaum wieder aufkeimen. Obwohl... man soll ja
bekanntlich nie nie sagen.
(Zwischenzeitlich - Stand 2020 - ist doch auch wieder die eine oder andere Vintage Armbanduhr hinzugekommen)
Was mich aber immer ganz besonders faszinierte waren die Taschenuhren. Eine IWC im Tula-Gehäuse
die mir von einem Onkel zum Kauf angeboten wurde, liess diese Faszination erneut aufflammen und den
Sammlerinstikt erwachen. Nur, wo bekommt man eine
Taschenuhr ohne eine Investition zu tätigen die sich auch leicht zur Anschaffung eines
Mittelklassewagens eignen würde? Viele Jahre lang war ich der Meinung,
Taschenuhren seien nicht nur besonders schwierig zu bekommen sondern auch noch schier
unerschwinglich. Dann wurde ich durch Zufall auf die Idee gebracht, alte Taschenuhren könnten evtl. bei Online-Auktionen im Internet
angeboten werden. Paradisische Zustände brachen aus! Da waren sie, die Objekte der Begierde -
in allen Formen, Grössen und Preislagen sind sie vorhanden und warten nur darauf ersteigert
zu werden.
Schnell merkte ich aber, dass die meisten dieser 'billigen' Uhren zwar nicht unbedingt defekt
sind, aber doch in der Regel dringend einer Reinigung und Ölung bedürfen. Also wieder eine
neue Hürde, denn schon einen Uhrmacher zu finden der überhaupt noch in der Lage ist eine
solche Uhr reparieren zu können ist sehr schwierig, ganz zu schweigen von den Kosten die
ein solches Unterfangen nach sich zieht. Also gab es drei Möglichkeiten – entweder nur
Uhren zu kaufen die bereits beim Uhrmachermeister waren und die entsprechenden Preise zu
bezahlen, das neu entdeckte Hobby sofort wieder aufzugeben oder selbst Hand anzulegen.
Nun, es gäbe wohl kaum diese Seite, hätte ich mich nicht für letzteres entschieden. Aber
da waren zuerst viele Fragen und viele Erkenntnisse und es gab und gibt jede Menge Lehrgeld zu
bezahlen. Diesen 'Leidensweg', aber auch die Erfolgserlebnisse und die Freude an dem Hobby
möchte ich auf diesen Seiten ein bisschen dokumentieren.
So kann vielleicht dem einen oder anderen Sammler die eine oder andere negative Erfahrung
erspart bleiben.
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